Schneller, höher, reicher

Eine kabarettistische Farce über
TV-Einschaltquoten, Machenschaften der Medien,
Werbe-Wahnsinn und das hochpuschen von Antihelden zur Gewinnmaximierung.
(Ein durch die Kabarettgruppe Kwerschlach-comedy im ATAD erarbeitetes Stück)

Immer schneller, immer höher, immer weiter ! Nur damit lässt sich Geld machen !
So lautet die Devise der heutigen Programmacher von TV, Printmedien und Radio. Es zählt allein die Quote. Rücksichten auf  Mensch, Material und Moral gibt es nicht.
Ob Fernsehmacher, Eventmanger, Dopinglobby und Werbedeppen, irgendwie kann dabei jeder sein Schäfchen ins Trockene bringen.
Eine köstliche Farce, bei der es darum geht, dass ein Sportmanager und ein gescheiterter TV-Manager wetten, einen völlig untalentierten ehemaligen Sportler (aus dem südöstlichen Teil unserer Republik, mit entsprechendem Defizit in der Aussprache),  zum Superstar hoch zu puschen. (Ähnlichkeiten mit irgendwelchen Big Brothern, Sladkos usw. sind absolut zufällig, denn das Stück war schon geschrieben, bevor dieser Freilandversuch des Privatfernsehens tatsächlich durchgeführt wurde.)

Bilder

Werbung ist alles. Wolle (Wolfgang Stoye) ist als Werbeträger eine Wucht, obwohl er sich gegen Überraschungs-Eier gewehrt hat. Die "Mannagerin" (Ines Lachenit) zieht ihr Programm durch.

Teambesprechung. (v.li. Friedrich Hitzbleck, Ulla Rottmann, Rolf Reddemann, Thomas Escher, Annette Weidmann, Uli Dörmann, Ines Lachenit, Heinz-Jürgen Rottmann)

Schwester Anna Bolika (Anette Weidmann) holt die Urinproben der Sportler für den Dopingtest.
"Hast wohl Angst, dass was rauskommt, wenn was raus kommt.

Ein durchschnittliches deutsches Ferseh- zuschauerehepaar unterhält sich über die neuen Medien und was in Zukunft noch kommen kann. "Dieser Wolle, datt is doch´n ganz sympatischen Kerl!"

Die bisherige Programm-Managerin (Uli Dörmann) erklärt Wolle ganz ruhig, dass sie sich ihren Job nicht von irgendjemand streitig machen lässt. "Männeken, ich hau dir den Ballon weg!"