Die Ente bleibt draußen

"Die Ente bleibt draußen."

Ein Abend mit Loriot 
Premiere am Samstag, 30. Mai, 20:00 Uhr.

 

Sommertheater beim ATAD steht schon mal für die "etwas andere Inszenierung". Da darf es auch mal ein Abend sein mit jenem gespielten ganz normalen Wahnsinn mitten aus dem alltäglichen richtigen Leben, mit dem Vico von Bülow ? besser bekannt als "Loriot" der seit Jahrzehnten Heerscharen von Menschen zum Prusten bringt.


Vor allem transportiert über die Medien Film und Fernsehen.

Nichts desto weniger trotz findet sich in der reichen Schatzkiste des dramatischen Schaffens des Mannes von preußischem Adel, dessen Künstlername "Loriot" die französische Bezeichnung des Wappenvogels seiner Familie " des Pirols " ist, so manches literarische Schmankerl, dass auch auf einer Bühne seine reizende Wirkung auf die Lachmuskeln des geneigten Publikums nicht verfehlen dürfte. Schmankerl, die in der ganz Loriot eigenen Weise, trotz langen Drumherumredens undvon Hölzken auf Stöcksken? Kommens, doch immer wieder in erstaunlicher Kürze den Punkt und damit die Pointe treffen.

Loriot selbst, der im vergangenen Jahr 85 Jahre alt geworden ist, sagt als Einführung zu seinen Fernsehtexten: "Dramatische Werke soll es seit etwa 2500 Jahren geben. Das kann stimmen. Es gab in Berlin schon Theateraufführungen, als ich noch ein Kind war. Man spielte damals Stücke von Shakespeare, Moliére, Lessing, Goethe, Schiller, Kleist, Ibsen, Strindberg, Hauptmann und ähnliches. Heute sind die genannten Autoren unbekannt und ihre Werke in Vergessenheit geraten. Das Publikum ist anspruchsvoller geworden. Es erwartet die dramatische Verarbeitung von Problemen aus dem eigenen Lebensbereich!"

Nun gut: Verarbeiten wir also nach dem Motto: So iss Leben!

Die Spielleiter Ursula und Jürgen Rottmann haben ein buntes Kaleidoskop aus neun bekannten Loriot-Dramen zusammengestellt, die für einen super vergnüglichen Theaterabend sorgen sollen:  Die Inhaltsangabe: (der Brüller mit dem englischen "Ti-eitsch"), "Der Lottogewinner", "Herren im Bad", "Kosakenzipfel", "Feuer geben", "Vertreterbesuch" (" es saugt und bläst der Heinzelmann"), "Heim-OP", "Die Eheberatung" und "Die Jodelschule". (Änderungen vorbehalten)

Es spielten mit: Claudia Kobe, Annette Weidmann, Lisa Schmitz, Doris Rusche, Bernd Wollny, Udo Malinowski, Andreas Forsmann, Horst Colmé, Stephan Wittler, Manfred Steffes, Gustav Daniel, Jaqueline Daniel, Jürgen Rottmann, Sarah Wittler, Julian Kriesels.