Pension Schöller

Posse von Carl Laufs, nach der Idee von W. Jacoby 

 Es handelt sich hier um die bekannte Geschichte von dem spleenigen Onkel, der unbedingt einmal eine Irrenanstalt von innen sehen will. Von seinem Neffen wird er deshalb in die Pension Schöller geführt, wo tatsächlich einige absonderliche Gäste verkehren. Am Ende ist der Onkel heilfroh, dieser Gesellschaft entronnen zu sein, doch am nächsten Tag erscheinen einige seiner neuen Bekannten plötzlich bei ihm daheim. Da können nur noch Zwangsjacken helfen.

Hans Gnant hat diesen altbewährten Schwank bearbeitet und modernisiert, ohne dabei die Gelegenheit zur Situationskomik einzuschränken.  Mit seinen ironischen Spitzen gegen das Überhandnehmen des Sektenwesens, gegen die Allmacht der EDV-Technik oder gegen die Praktiken des Sensationsjournalismus, hat er noch zusätzlich witzige Momente geschaffen
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