Von einem der auszog, das fürchten zu lernen

MUSICAL für Kinder,
mit flotter Musik
und flippigen Liedern

von

Heinz Wunderlich und

Jasper Vogt

Unterschiedlicher als Ulrich und Kasper können zwei Brüder kaum sein: Ulrich ist ein kluger Junge, fürchtet sich aber vor allem und jedem. Am liebsten verkriecht er sich hinter seinen Büchern. Kasper ist lange nicht so schlau wie sein Bruder, dafür aber viel mutiger. Das Gruseln ist ihm fremd.
Er bringt mit seiner Furchtlosigkeit sogar die vielen Gespenster aus der Gespenster-Schule des Professors Patrick McGhost fast zur Verzweiflung.
Kasper hat nur einen großen Wunsch - er möchte das Fürchten lernen. So zieht er hinaus in die Welt, heimlich begleitet durch die ehrgeizigen Gespenster und wird zunächst bei einem Küster angestellt. Dieser glaubt daran dem Kaspar mit Leichtigkeit das Gruseln zu lehren. Es gelingt ihm jedoch nicht , sondern er bricht sich letztendlich ein Bein. Auch im "Wirtshaus am Schloss" fürchten sich alle Gäste vor den mitgereisten Gespenstern, nur Kasper lacht sie alle aus.
Dann trifft er auf einen König, der sein verwunschenes Schloss nur dadurch erlösen kann, dass ein Furchtloser drei Nächte darin wacht und dadurch den Bann löst. Kasper nimmt diese Aufgabe an und meistert sie mit Witz und Bravour - auch die schrecklichsten Erscheinungen können ihm nichts anhaben. So erlöst er das Schloss und erhält zum Dank die Hand der Königstochter zur Frau. Die schafft es schließlich, ihm das Fürchten beizubringen, indem sie ihm einen Eimer mit Wasser und vielen kleinen Fischchen überschüttet, was ihn derart erschreckt, dass er sich endlich gruselt. In der Ferne freuen sich die Gespenster.

Diese  humorvolle und kindgerechte Fassung versteht es, die zuschauenden Kinder immer wieder in die Handlung einzubeziehen und dadurch die turbulente Spannung bis zur unerwarteten und witzigen Auflösung aufrecht zu erhalten.
Die Musik und die verschiedenen Lieder faszinieren nicht nur die kleinen Zuschauer und sind geeignet, noch einige Zeit nach zu klingen. 

 

 

Dabei verzichtet das Stück auf die,  zur damaligen Zeit (und im Original vorhandene) Brutalität in den Märchen. Es zieht seine Spannung vielmehr aus den witzigen Reaktionen und Handlungen des "einfältigen" Kasper und den  komisch wirkenden Versuchen der Geistertruppe, ihrer Aufgabe nach zu kommen.

Fotos

Das Bühnenbild im 1. Akt
Das Bühnenbild im 1. Akt
Die Gespenstertruppe um Kasper
Die Gespenstertruppe um Kasper